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Gehbock: Gehhilfe bei körperlichen Gebrechen

Wer einen Gehbock richtig benutzt, läuft stabil und kippsicher. Man kann sich zudem komplett auf das Gehgestell aufstützen. Das hilft müden Armen. Doch für wen ist ein Gehbock geeignet?  Sollten Ihre Eltern sich einen Gehbock anschaffen? Was sind die Vor- und Nachteile? Diese Details erfahren Sie in diesem Artikel.

Nach einer Operation kann ein Gehbock im Alltag hilfreich sein.
Ein Gehbock eignet sich für ganz kurze Strecken. © Dean Mitchell / E+

Gehbock – das Wichtigste in Kürze:

  • Ein Gehbock sieht aus wie ein Rollator. Was die Unterschiede sind, lesen Sie hier
  • Wer krankheitsbedingt lange im Bett liegen bleiben muss, für den kann ein Gehbock sinnvoll sein. Mehr erfahren Sie hier.
  • Ein Gehgestell kann einen Sitz und Armlehnen haben. Über weitere Varianten lesen Sie hier.  
  • Der Preis richtet sich nach der Verarbeitung, der Ausstattung und der Belastbarkeit des Gehbocks. Preisbeispiele können Sie hier entnehmen. 
  • Ein Gehgestell hat den Vorteil, dass er sehr stabil ist und nicht wegrollen kann. Weitere Vor- und Nachteile lesen Sie hier.

Gehhilfen wie ein Gehbock sind für Seniorinnen und Senioren wichtig, wenn ihnen das Gehen und die Bewegung schwerfallen. Mit einem Gehgestell bleiben sie länger aktiv und mobil. Das wiederum macht selbstständiger und motiviert, am Alltagsleben teilzunehmen.

Was ist ein Gehbock?

Ein Gehbock sieht aus wie ein Rollator. Doch anstelle der Räder hat das Gehgestell nur vier Gummistopper. Er ist nur dafür gemacht, sehr kurze Strecken zurückzulegen. Zum Beispiel, wenn man vom Bett zur Toilette laufen muss. Ein Gehbock sieht man häufig im Spital, wenn Patienten nach einer langen Liegezeit oder Operation endlich wieder aufstehen dürfen. Sobald es dem Patienten möglich ist, versuchen Therapeutinnen und Therapeuten auf eine mobilere Gehhilfe umzusteigen.

Für wen ist ein Gehgestell geeignet?

Wer krankheitsbedingt lange im Bett liegen bleiben muss oder in seiner Mobilität stark eingeschränkt ist, für den kann ein Gehbock sinnvoll sein. Die vierbeinige Gehhilfe ist sehr stabil, dadurch werden die Gelenke geschont. Zudem ist es kippsicher. Er kann dadurch nicht wegrollen.

Wie sieht ein Gehbock aus?

Ein Gehbock sieht aus wie ein Rollator, nur hat er statt Räder Gummistopper. Es gibt ihn in verschiedenen Varianten:

Mit Sitz

Mit einem Gehbock mit Sitz hat man immer einen sicheren Platz. Wer zwischendurch seine Arme ausruhen kann, der sollte sich zudem für ein Modell mit Armstützen entscheiden.

Mit Rädern

Ein Gehbock mit Rädern vereinfacht den Übergang zu einem flexibleren Rollator. Um maximale Sicherheit zu garantieren, sollte man ein Gehgestell mit einer Handbremse auswählen. Wer verreist, sollte sich zudem für ein faltbares und leichtes Modell entscheiden.

Was kostet ein Gehbock?

Der Preis richtet sich nach der Verarbeitung, der Ausstattung und der Belastbarkeit des Gehgestells. Einen preiswerten Gehbock gibt es schon ab 30 Franken. Eine luxuriösere Variante kann schon einmal über 500 Franken kosten. Ein Modell mit Rollen, Armauflagen, Handbremsen und einer eine Belastbarkeit von über 320 Kilogramm kann je nach Anbieter sogar bis zu 3000 Franken kosten.

Vor- und Nachteile eines Gehbocks

Ein Gehgestell hat den Vorteil, dass es sehr stabil ist und nicht wegrollen kann. Ein Gehbock bietet den Vorteil, dass er beim Laufen festen Halt bietet. Das ist gleichzeitig auch ein Nachteil. Denn mit einem Gehbock kann man nicht flüssig gehen. Wenn man ihn über den Boden schiebt, bremsten die Gummistopper. Dafür sind Gummistopper aber auch da: Sie sollen das Wegrutschen auf dem Boden verhindern. Eine weitere Möglichkeit ist, dass man den Gehbock anhebt und ein Stück nach vorn setzt. Das macht die Fortbewegung etwas mühsam.

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