Wie ein Notfallknopf das Leben Ihrer Eltern retten kann
Ein Notfallknopf ist ein Hilfsmittel für ältere Personen, das schnelle Hilfe in Notfällen ermöglicht und Unabhängigkeit im eigenen Zuhause fördert. In der Schweiz gibt es eine Vielfalt an Anbietern und Systemen, von einfachen Armbändern bis zu fortschrittlichen Notrufuhren und sensor-basierten Haustechniken. Trotz Kostenüberlegungen und möglicher technischer Abhängigkeit bieten diese Geräte Sicherheit und Ruhe für Nutzer und ihre Familien. Einige Krankenkassen können die Kosten übernehmen, was diesen lebensrettenden Begleiter noch zugänglicher macht.
Notfallknopf – das Wichtigste in Kürze:
- Notfallknöpfe sind Notrufsysteme, die es Seniorinnen und Senioren ermöglichen, allein zu Hause zu leben. Was macht Notfallknöpfe sicher?
- In der Schweiz bieten verschiedene Unternehmen Notrufsysteme an. Die SRF-Sendung Kassensturz hat die verschiedenen Anbieter getestet. Das sind die Ergebnisse
- Notfallknöpfe können als Armband, Amulett und sogar als Armbanduhr daher kommen. Zu den Einzelheiten
- Seniorinnen und Senioren können dank des Notfallknopfs ein sicheres Leben führen. Der Notrufknopf hat aber ästhetische Nachteile. Zu allen Vor- und Nachteilen
- Wie teuer sind solche Notrufsysteme und wer bezahlt dafür? Zu den Preisen
Die meisten Unfälle passieren im Haushalt. Zu Hause ereignen sich pro Jahr rund 263 000 Unfälle. Zum diesem Schluss kommt die Beratungsstelle für Unfallverhütung. Ein Sturz oder ein anderes gesundheitliches Problem kann dazu führen, dass Menschen in eine Notlage geraten und stundenlang auf dem Boden liegen müssen. Senioren können mit einem Notfallknopf sofort Hilfe holen und diesen drücken. Er gibt rund um die Uhr und 24 Stunden am Tag ein Gefühl der Sicherheit.
Was ist ein Notfallknopf für Senioren?
Ein Notfallknopf für Seniorinnen und Senioren ist ein tragbares Gerät, das ältere Menschen bei sich tragen können, um im Falle eines Notfalls schnell Hilfe zu rufen. Durch einfaches Drücken des Knopfes wird eine Verbindung zu einem Notdienst oder einem vorprogrammierten Kontakt hergestellt, wodurch sofortige Unterstützung in Situationen wie Stürzen oder gesundheitlichen Problemen gewährleistet ist.
Was ist der Nutzen eines Notfallknopfes?
Ein Notfallknopf für Senioren, auch als Notrufsystem bekannt, bietet mehrere wichtige Vorteile, besonders für ältere Menschen, die allein leben:
- Sofortige Hilfe in Notfällen: Im Falle eines Sturzes, gesundheitlicher Probleme oder anderer Notfälle können Senioren schnell Hilfe herbeirufen, auch wenn sie nicht in der Lage sind, ein Telefon zu erreichen.
- Unabhängigkeit und Sicherheit: Mit einem Notfallknopf fühlen sich ältere Menschen sicherer in ihrem Zuhause, was es ihnen ermöglicht, länger unabhängig und selbstständig zu leben.
- Beruhigung für Angehörige: Familienmitglieder und Freunde können beruhigt sein, dass im Notfall schnell Hilfe zur Verfügung steht, was besonders wichtig ist, wenn sie nicht in der Nähe wohnen.
- 24/7-Überwachung: Viele Notrufsysteme bieten rund um die Uhr Überwachung, was bedeutet, dass jederzeit jemand zur Verfügung steht, um im Notfall zu reagieren.
- Einfache Bedienung: Notfallknöpfe sind in der Regel einfach zu bedienen, was für ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder kognitiven Einschränkungen wichtig ist.
- Mobilität und Flexibilität: Einige Systeme sind tragbar, so dass sie auch ausserhalb des Hauses getragen werden können, was zusätzliche Sicherheit bietet, wenn Senioren unterwegs sind.
Welche Anbieter gibt es in der Schweiz?
Die Auswahl an Notfallsystemen für den Hausnotruf in der Schweiz ist gross. Es gibt verschiedene einfache Systeme, die nur einen Notfallknopf oder eine Armbanduhr beinhalten. Es gibt aber auch komplexe Notrufknöpfe, mit denen das ganze Haus privat ausgestattet werden kann. Die Spitex bietet zum Beispiel solche Erweiterungsmodule an.
Dazu zählen der Notrufknopf am Handgelenk als Armband, als Uhr, das Notrufmedaillon für den Hals oder auch ein Schlüsselanhänger. Dazu gibt es mehrere Basisstationen und auch Festnetztelefone mit integriertem Notfalltelefon. Wird der Notruf abgesetzt, beantwortet der zentrale Beantwortungsdienst den Notruf und versucht zunächst Kontakte herzustellen. Auch die Swisscom bietet Notfallknöpfe an. Ihre Eltern können selbst auswählen, ob sie den kleinen Lebensretter lieber am Armgelenk oder am Hals tragen möchten. Pro Senecute und das Rote Kreuz bieten in der Schweiz ebenfalls eine Uhr an, die garantiert, dass Ihren Eltern in einer Notlage schnell geholfen wird.
Notfallknopf des Roten Kreuz
Der Notfallknopf des Roten Kreuzes ist ein spezielles Notrufsystem, das älteren oder hilfsbedürftigen Personen ermöglicht, im Falle eines Notfalls schnell Hilfe zu rufen. Dieses System ist Teil der Bemühungen des Roten Kreuzes, die Sicherheit und das Wohlbefinden von Menschen in ihren eigenen Wohnungen zu unterstützen. Hier sind einige Schlüsselelemente:
Einfache Bedienung: Der Notfallknopf ist in der Regel ein kleines, tragbares Gerät, das um den Hals getragen, am Handgelenk befestigt oder in der Wohnung platziert werden kann. Im Notfall kann der Träger einfach den Knopf drücken, um Hilfe zu rufen.
Soforthilfe: Durch das Drücken des Knopfes wird eine direkte Verbindung zu einer Notrufzentrale hergestellt, die 24 Stunden am Tag besetzt ist. Die Mitarbeiter der Zentrale können dann schnell die erforderlichen Massnahmen einleiten, sei es die Kontaktaufnahme mit Angehörigen, Nachbarn oder falls notwendig, mit Rettungsdiensten.
Für zu Hause und unterwegs: Einige Modelle des Notfallknopfs funktionieren sowohl zu Hause als auch ausserhalb. Sie nutzen oft GPS-Technologie, um den genauen Standort des Nutzers im Falle eines Notfalls zu bestimmen.
Zusatzfunktionen: Je nach Modell und Anbieter können diese Geräte zusätzliche Funktionen wie Sturzerkennung, Standortverfolgung oder gesundheitliche Überwachung bieten.
Zielgruppe: Der Notfallknopf des Roten Kreuzes richtet sich vor allem an ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen oder Personen, die aus anderen Gründen ein erhöhtes Risiko für Notfälle in ihrem täglichen Leben haben.
Notfallknopf der Spitex
Der Notfallknopf der Spitex ist ein spezielles Notrufsystem, das in erster Linie dazu dient, älteren Menschen oder Menschen mit Behinderungen in Notfällen schnelle Hilfe zu ermöglichen. Die Funktionsweise dieses Systems umfasst mehrere Schlüsselelemente:
Tragbares Gerät: Der Notfallknopf ist ein kleines, tragbares Gerät, das häufig als Armband, Halskette oder Anhänger getragen wird. Es ist so konzipiert, dass es leicht und bequem zu tragen ist.
Einfache Aktivierung: Im Falle eines Notfalls, wie einem Sturz oder einer akuten gesundheitlichen Verschlechterung, kann der Nutzer den Knopf auf dem Gerät drücken, um Hilfe zu rufen.
Direkte Verbindung: Durch das Drücken des Knopfes wird eine Verbindung zu einer Notrufzentrale oder zu einem vorprogrammierten Telefonkontakt (zum Beispiel einem Familienmitglied, einem Nachbarn oder einem Pflegedienst) hergestellt.
Schnelle Reaktion: Die Notrufzentrale reagiert auf den Alarm, indem sie zunächst versucht, über das Gerät mit dem Nutzer in Kontakt zu treten. Wenn keine Antwort erfolgt oder wenn ein klarer Notfall vorliegt, werden je nach Situation entsprechende Massnahmen eingeleitet, z. B. das Senden eines Rettungsdienstes oder das Informieren von Angehörigen.
Die Notrufuhr von aidwatch
Die aidwatch von NESTOR Intl. Corp. AG ist mit einer Notfallhilfe-Funktion ausgestattet, die es ermöglicht, bis zu fünf vorab ausgewählte Kontakte zu alarmieren. Im Falle eines Notfalls genügt es, den integrierten Hilferufknopf zu betätigen. Daraufhin wird automatisch eine Person nach der anderen kontaktiert, bis der Anruf angenommen wird. Parallel dazu werden an alle hinterlegten Notfallnummern SMS-Benachrichtigungen gesendet.
Sturzerkennung: Die Uhr verfügt über eine automatische Sturzerkennung. Bei einem Sturz oder ungewöhnlich heftigen Bewegungen leitet die Uhr selbstständig einen Anruf an Ihre Notfallkontakte weiter, bis jemand den Anruf annimmt. Gleichzeitig erhalten alle Notfallkontakte eine SMS, die über den ausgelösten Notruf informiert.
Medikamenten-Erinnerung: Des Weiteren bietet die Uhr eine Pillen-Erinnerungsfunktion. Sie können bis zu drei Erinnerungen pro Tag einstellen, um an die Einnahme Ihrer Medikamente erinnert zu werden. Bei Aktivierung ertönt ein akustisches Signal und auf dem Bildschirm erscheint ein entsprechendes Symbol.
Wie funktioniert der Notrufknopf mit dem iPhone
Der Notfallknopf oder Notrufknopf auf einem iPhone funktioniert etwas anders als ein herkömmlicher, physischer Notfallknopf. Apple hat in seine iPhones Notruffunktionen integriert, die es Nutzern ermöglichen, schnell Hilfe zu rufen. Hier sind die grundlegenden Schritte zur Verwendung dieser Funktion:
Notruf SOS aktivieren:
Auf neueren iPhones können Sie den Notruf SOS aktivieren, indem Sie entweder die Seitentaste und eine der Lautstärketasten gleichzeitig gedrückt halten oder, abhängig von den Einstellungen Ihres Geräts, die Seitentaste schnell fünfmal drücken. Nach dem Drücken der Tasten erscheint ein Schieberegler auf dem Bildschirm. Wenn Sie diesen Schieberegler bewegen, wird ein Notruf getätigt.
Automatischer Anruf und Countdown:
Bei einigen Einstellungen beginnt das iPhone automatisch einen Countdown und gibt einen lauten Alarmton von sich, bevor es automatisch den Notruf tätigt. Dies ermöglicht dem Benutzer, den Anruf abzubrechen, falls er versehentlich ausgelöst wurde.
Kontaktieren von Notdiensten:
Das iPhone wählt automatisch die lokale Notrufnummer. In vielen Regionen können Sie auch Notfallkontakte in Ihrer Health-App einrichten. Nachdem der Notruf beendet wurde, sendet das iPhone eine Nachricht mit Ihrer aktuellen Position an diese Notfallkontakte, falls diese Option aktiviert ist.
Medizinische ID:
iPhones ermöglichen es Ihnen auch, eine medizinische ID in der Health-App zu erstellen. Diese kann wichtige Gesundheitsinformationen wie Allergien, Medikamente und Kontaktdaten enthalten. Im Notfall kann diese medizinische ID auch vom Sperrbildschirm aus ohne Passcode eingesehen werden.
Sturzerkennung auf der Apple Watch:
Wenn Sie eine Apple Watch haben, bietet diese eine Sturzerkennungsfunktion. Wenn die Uhr erkennt, dass ein schwerer Sturz erfolgt ist, zeigt sie einen Alarm an, und Sie können direkt von der Uhr aus einen Notruf tätigen.
Welcher Notfallknopf ist der beste?
Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) führte einen Vergleichstest mit verschiedenen Notrufsystemen durch. In diesem Test schnitten das Rote Kreuz und das Help-Phone EC 7000 gut ab, weil sie bei Betätigung des Knopfes direkt mit einer Notrufzentrale verbunden sind. Solche Systeme werden als sicherer angesehen als solche, die private Telefonnummern anwählen. Denn bei letzteren besteht das Risiko, dass der Notruf ins Leere geht, wenn niemand zu Hause ist oder die Leitung besetzt ist.
Wichtigkeit von Wasserdichtigkeit: Einige getestete Armbandsender, wie das Switel Powertel TF 52 und das Doro Care Secure Plus Telefon, wurden als mangelhaft eingestuft, weil sie nicht wasserfest sind. Wasserdichtigkeit ist besonders wichtig, da das Bad eine grosse Gefahrenzone für ältere Menschen darstellt. Ein nicht wasserdichter Sender kann im Notfall im Bad oder unter der Dusche nutzlos sein.
Bedeutung der direkten Verbindung zur Notrufzentrale: Die getesteten Geräte des Schweizerischen Roten Kreuzes und des Help-Phone EC 7000 bieten eine direkte Verbindung zu einer Notrufzentrale. Im Gegensatz dazu sind Systeme, die lediglich vorgespeicherte Privatnummern anwählen, als weniger sicher eingestuft worden.
Ästhetische und funktionale Aspekte: Der Test kritisierte auch, dass viele Armbänder äusserlich nicht ansprechend sind, was zu einer Stigmatisierung älterer Menschen führen kann. Dies trifft insbesondere auf die Produkte von Swisscom und dem Roten Kreuz zu. Es wird empfohlen, auf Funktionen wie Freisprechfunktionen zu achten.
Verschiedene Arten von Notrufgeräten
In der Schweiz gibt es verschiedene Arten von Notrufgeräten, die auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind:
Hausnotruf
- Dieses Gerät ist für den Gebrauch zu Hause gedacht.
- Es bietet eine 24/7-Notrufzentrale, Geräteunterhalt, Installation vor Ort und die Option Spitexpress.
- Die Installation und Erläuterung erfolgt durch spezialisierte Firmen wie Gruber & Ryser.
Mobilnotruf
- Dieses Gerät ist sowohl für zu Hause als auch für unterwegs geeignet.
- Es beinhaltet ähnliche Dienste wie der Hausnotruf, mit der zusätzlichen Mobilität für den Aussenbereich.
Schlüsselsafe
- Ein Schlüsselsafe mit einer vierstelligen Zahlenkombination ermöglicht einen einfachen Zugriff auf den Hausschlüssel.
- Dies bietet schnellen Zugang für den Rettungsdienst und kann mit oder ohne Montage erworben werden.
Notknopf-Systeme
- Diese Systeme beinhalten eine Basisstation, die den Anruf des verbundenen Notknopfs entgegennimmt und anschliessend Hilfsmassnahmen einleitet.
- Sie umfassen stationäre Notrufgeräte, Notrufarmbänder, Amulette oder Medaillons, die über ein GPS-System verfügen.
- Gewisse Modelle bieten auch Sturzmelder oder Weglaufschutz für Menschen mit milder Demenz.
Notrufuhren
- Diese digitalen Uhren benötigen keine Basisstation und sind mit einer SIM-Karte, Lautsprecher, Mikrofon und oft auch GPS-Funktion ausgestattet.
- Sie ermöglichen es, jederzeit von unterwegs einen Hilferuf zu senden und Anrufe der Notrufzentrale entgegenzunehmen.
- Viele Modelle bieten zusätzliche Funktionen wie automatische Standortübermittlung, Kameras, Pillenerinnerung und Warnung bei abgeschalteter Uhr.
Smartwatches und Notfall-Apps
- Smartwatches von Marken wie Apple oder Samsung integrieren standardmässig Notruffunktionen.
- Bei einem schweren Sturz setzen sie einen Alarmton ab und zeigen eine Meldung an, die entweder einen Notruf startet oder bestätigt, dass es dem Träger gut geht.
- Zusätzlich gibt es spezielle Apps für Smartphones, wie zum Beispiel die in der Schweiz entwickelte App «Uepaa».
Sensor-Systeme in der Haustechnik
- Diese Systeme zeichnen Bewegungssignale auf und können unter anderem Schlafqualität sowie Herz- und Atmungsfrequenz messen.
- Sie erstellen einen wöchentlichen Gesundheitsrapport und können Alarme auslösen, wenn ungewöhnliche Änderungen in den Routineabläufen auf medizinische oder psychische Probleme hinweisen
Was sind die Vor- und Nachteile eines Notfallknopfs?
Die Verwendung eines Notfallknopfs hat sowohl Vor- als auch Nachteile:
Vorteile:
- Soforthilfe: Ermöglicht schnellen Kontakt zu Notdiensten im Falle eines Unfalls oder gesundheitlichen Notfalls.
- Unabhängigkeit: Unterstützt ältere Menschen dabei, länger selbstständig in ihrem Zuhause zu leben.
- Sicherheitsgefühl: Vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und Beruhigung sowohl für die Nutzenden als auch für deren Familien.
- Einfache Bedienung: Speziell für einfache Handhabung auch in Stresssituationen konzipiert.
- Flexibilität: Viele Geräte sind tragbar und funktionieren sowohl zu Hause als auch unterwegs.
Nachteile:
- Kosten: Anschaffung und monatliche Servicegebühren können teuer sein.
- Fehlalarme: Fehlbedienungen oder technische Fehler können zu unnötigen Fehlalarmen führen.
- Abhängigkeit von Technologie: Ältere Menschen müssen sich auf die Technologie verlassen, was bei technischen Problemen zu Schwierigkeiten führen kann.
- Eingeschränkter Schutz: Nicht alle Situationen können durch einen Notfallknopf abgedeckt werden,
z. B. wenn die Nutzerin oder der Nutzer ihn nicht erreichen kann. - Datenschutzbedenken: Einige Geräte sammeln und übermitteln persönliche Daten, was Datenschutzbedenken aufwerfen kann.
Was kostet ein Notfallknopf monatlich?
In der Schweiz variieren die Kosten für einen Notfallknopf je nach Typ und Anbieter. Hier sind einige Beispiele:
Notfalluhr: Einige Anbieter bieten eine Notfalluhr an, die ab 29 Franken pro Monat verfügbar ist. Diese Uhren bieten oft zusätzliche Funktionen wie GPS-Ortung, um im Notfall den genauen Standort zu bestimmen.
Standard Notrufsysteme: Die monatlichen Kosten eines herkömmlichen Notrufsystems liegen zwischen 35 und 65 Franken.
Einmalige und monatliche Gebühren: Es gibt eine einmalige Anschlussgebühr für ein Hausnotrufsystem, die zwischen 10 und 50 Franken liegen kann. Hinzu kommen einmalige Kosten für das Gerät selbst, die bis zu 200 Franken betragen können. Zusätzlich fallen monatliche Gebühren für die Bereitstellung des Notrufs an, die zwischen 25 und 50 Franken liegen.
Diese Kosten sind abhängig von den individuellen Wünschen und Funktionen des gewählten Geräts. Es ist wichtig, die verschiedenen Optionen und deren Preise zu vergleichen, um das beste System für die eigenen Bedürfnisse und das Budget zu finden.
Wer übernimmt die Kosten eines Notfallknopfs?
Die Krankenkasse kann die Kosten für den Notruf zu Hause übernehmen. Generell hängt dies von verschiedenen Faktoren ab:
Art der Krankenversicherung: Einige private Krankenversicherungen bieten möglicherweise Zusatzleistungen an, die die Kosten eines Notfallknopfs ganz oder teilweise abdecken.
Individuelle Bedürfnisse und Zustand: In manchen Fällen, insbesondere wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht, kann die Krankenkasse die Kosten übernehmen. Dies ist oft abhängig von der individuellen Gesundheitssituation und den Empfehlungen des behandelnden Arztes.
Staatliche Unterstützung und Sozialleistungen: In einigen Fällen könnten staatliche Hilfsprogramme oder Sozialleistungen die Kosten übernehmen, insbesondere für Personen mit begrenzten finanziellen Mitteln.