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Fit mit Golf: Studie zeigt, wie gesund der sanfte Sport ist

Golf wird häufig als ein verwöhnter Spaziergang beschrieben. Aber dieser Spaziergang hat viele Vorteile für die kardiovaskuläre Gesundheit – vielleicht sogar mehr als eine Stunde zügiges Gehen oder Nordic Walking.

Das Bild zeigt einen Sack mit Golfschläger
Golfspielen kann sich positiv auf die Herzgesundheit von Älteren auswirken.  © Free_lancer / iStock / Getty Images Plus

Golf spielen – das Wichtigste in Kürze:

Golfspielen wirkt sich besser auf die Herzgesundheit aus als andere Sportarten wie zum Beispiel Nordic Walking. Das legt eine kleine Studie der finnischen School of Medicine, University of Eastern Finland nahe, die kürzlich online des Fachmagazins «BMJ Open Sport and Exercise Medicine» veröffentlicht wurde.

An der Studie nahmen 25 gesunde, erfahrene Golfer und Golferinnen im Alter von 65 Jahren teil. Die Forscher baten die Probanden, innerhalb eines Zeitraums von fünf Tagen drei verschiedene Arten von Übungen zu machen. Dabei durften sie jeweils nur eine Aktivität pro Tag absolvieren. Die Übungen umfassten eine 18-Loch-Golfrunde zu Fuss mit Golfschlägern, eine Stunde zügiges Gehen und eine Stunde Nordic Walking mit Stöcken. An den Trainingstagen assen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das gleiche Frühstück und die gleichen Snacks, liessen ihren Blutdruck, Blutzucker und Cholesterin vor und nach dem Training messen und trugen Aktivitätstracker.

Fazit: Alle drei Aktivitäten senkten den Blutdruck sowie die Blutzucker- und Cholesterinwerte. Golf schien jedoch eine etwas stärkere Wirkung auf den Blutzucker und den Cholesterinspiegel zu haben, zumindest kurzfristig.

Die Forschenden vermuten, dass dies an der langen Spieldauer – drei bis vier Stunden – und der zusätzlichen Energie liegt, die erforderlich ist, um die schweren Schläger über den Golfplatz zu schleppen. Tatsächlich wurden beim Golfspielen mehr als doppelt so viele Kalorien verbrannt wie beim Gehen.

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